Emil Kroll ist kein ausgeglichener Mensch. Er verfügt selber nicht über die nötige soziale Kompetenz, um als Coach aufzutreten. Seine Ausdrucksweise ist schroff und aufdringlich unangenehm für andere. Er hört sich lieber selber Reden, als dass er anderen das Wort lässt.
Zum Frühstück gibt es bei ihm Frikadellenbrötchen statt Müsli. Die Gleichberechtigung von Frauen ist in seiner Gedankenwelt noch nicht angekommen. Allgemein hält er bei solchen Themen und auch politischen Themen an überholten und konservativen Ansichten fest.
Er ist eitel und legt großen Wert auf Körperpflege, was sich im übertriebenen (zwanghaften) Einsatz von Pflegeprodukten, täglichen Fingernägel kürzen, prüfen ob er noch Essen zwischen den Zähnen hat und anderen Marotten zeigt. Sein modischer Geschmack ist dabei eher unauffällig.
Hier zeigen sich nur dezent Ausrutscher, wie prolliger Goldschmuck und bunte Socken, die etwas Unstimmigkeit in seinem optischen Auftreten bringen. Emil Kroll gibt sich vor seiner Kundschaft souverän und erhaben. Er ist von sich absolut in seiner Rolle eines Alphas überzeugt. In seinem Kopf spielt er bei den Großen mit.